Dakgalbi: Ein süsses und würziges Feuerwerk für den Gaumen in Yeosu!

 Dakgalbi: Ein süsses und würziges Feuerwerk für den Gaumen in Yeosu!

Yeosu, eine Küstenstadt im Süden Koreas, ist bekannt für ihre wunderschönen Strände, die frische Meeresluft und natürlich ihr kulinarisches Highlight: Dakgalbi. Dieses Gericht ist weit mehr als nur gegrilltes Hähnchen – es ist ein Festmahl der Aromen, das süss und scharf zugleich ist, und bei dem jede Zutat ihren eigenen Beitrag zum geschmacklichen Feuerwerk leistet.

Eine Reise in die Geschichte des Dakgalbi

Die genauen Ursprünge des Dakgalbi sind etwas verschwommen, aber man nimmt an, dass es in den 1980er Jahren in der Region Chuncheon, nordöstlich von Seoul, entstanden ist. Damals war Hähnchenfleisch noch eine Rarität und wurde daher als besondere Zutat verwendet.

Die Geschichte erzählt, dass ein clevere Koch die Idee hatte, das Hähnchenfleisch mit einer süss-pikanten Sauce zu marinieren und es zusammen mit Gemüse auf einem riesigen Grillblech direkt am Tisch zu braten.

So entstand Dakgalbi – ein Gericht, das gemeinschaftlich genossen wird und bei dem jeder Gast aktiv an der Zubereitung teilhaben kann. In den folgenden Jahrzehnten hat sich Dakgalbi zu einem nationalen Leckerbissen entwickelt und über die Grenzen Koreas hinaus bekannt gemacht.

Die Zutaten des Gaumenerlebnisses:

Die Basis jedes guten Dakgalbi ist natürlich das Hähnchenfleisch. Traditionell wird dafür ein ganzer Hühnerrücken verwendet, der in mundgerechte Stücke geschnitten wird. Diese werden dann mit einer einzigartigen Marinade aus Gochujang (koreanische scharfe Rotpasten), Sojasauce, Sesamöl, Zucker und Knoblauch mariniert.

Die Marinade verleiht dem Hähnchenfleisch seinen charakteristischen süss-pikanten Geschmack und sorgt für eine saftige Konsistenz.

Neben dem Hähnchen werden für ein authentisches Dakgalbi auch verschiedene Gemüsesorten verwendet:

  • Gochu (Koreanische Chili): Für die Extraportion Schärfe
  • Kartoffeln: In Scheiben geschnitten, geben sie dem Gericht eine sättigende Grundlage
  • Zwiebeln: In Ringen oder grob gehackt, sorgen sie für eine angenehme Süsse
  • Kabocha Kürbis: Mit seiner mild-süssen Note ein perfekter Kontrast zu der scharfen Sauce
  • Reiskuchen (Tteok): Weiche, etwas klebrige Reiskuchen, die die Sauce perfekt aufnehmen

Das Geheimnis des Grillens

Das Besondere an Dakgalbi ist, dass es direkt am Tisch auf einem speziellen Grillblech gebraten wird.

Dieser Grill, meist aus Metall oder Keramik, hat eine leicht gewölbte Oberfläche, auf der sich das Hähnchenfleisch und das Gemüse gleichmässig verteilen lassen.

Während das Fleisch brutzeln lässt, werden die Zutaten ständig umgerührt, damit nichts anbrennt. Der Geruch der bräunenden Marinade, die mit dem Duft von gegrilltem Hähnchen und frischem Gemüse verschmilzt, steigert den Appetit auf das leckere Gericht.

Die Kunst des Essens

Traditionell wird Dakgalbi mit einem großen Löffel Reis gegessen, der als Unterlage für die verschiedenen Zutaten dient.

Man nimmt ein Stück Hähnchen, etwas Gemüse und einen Reiskuchen auf und taucht alles in die köstliche Sauce. Der Reis hilft dabei, die Schärfe zu neutralisieren und den Geschmack perfekt abzurunden.

Während des Essens fügt man gerne noch weitere Zutaten hinzu, wie zum Beispiel Käse oder Eierstich.

Ein Tipp für Feinschmecker: Für einen extra schmackhaften Kick kann man etwas Kimchi (eingelegtes Gemüse) auf das Grillblech geben und mit dem Hähnchenfleisch braten.

Dakgalbi - Mehr als nur ein Gericht

Dakgalbi ist viel mehr als nur eine Mahlzeit – es ist ein Erlebnis, das alle Sinne anspricht. Das gemeinsame Grillen am Tisch fördert die Kommunikation und den Austausch unter Freunden und Familie.

Die Aromen des süss-pikanten Dakgalbi bleiben lange in Erinnerung und machen Lust auf mehr.

Wenn Sie also einmal die Gelegenheit haben sollten, Yeosu zu besuchen, dann lassen Sie sich das kulinarische Highlight Dakgalbi nicht entgehen!